„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Ludwig Wittgenstein)
Das Ziel unseres Deutschunterrichts soll es sein, diese Grenzen so weit es geht zu öffnen und zugleich den Blick auf andere Welten zu schärfen und neue Welten in der Phantasie erschaffen zu helfen.
Zunächst möchten wir solide Grundlagen schaffen und konzentrieren uns gerade zu Beginn der 5. Klasse auf die Verbesserung der Rechtschreibleistung, indem wir den Leistungsstand der Kinder testen und gezielt online Übungen anbieten sowie über Förderunterricht Rechtschreibung und Konzentrationsvermögen trainieren.
Der Spaß am Lesen soll aber auch nicht zu kurz kommen. Es werden Bücher vorgestellt und gelesen, wir haben eine Schülerbibliothek, in der alle möglichen Bücher ausgeliehen werden können, einzelne Klasse richten sich eigene Klassenbüchereien ein und Lesungen im Rahmen der Jugendbuchwoche regen ebenso zu neuer Lektüre an.
Die Auseinandersetzung mit Literatur soll auch zum eigenen Schreiben inspirieren. Egal ob Gedichte, Gruselgeschichten, Fabeln, Erzählen aus anderen Blickwinkeln und vieles mehr – wir möchten unsere Schüler bis hin zum Abitur dazu ermutigen, ihre Kreativität zu erproben und Spaß am Umgang mit Sprache und Texten zu haben. Zu schauen, wie die Profis und etablierten Schriftsteller Geschichten aufbauen und zwischen den Zeilen so viel ausdrücken, bedeutet zwar intensive und konzentrierte Auseinandersetzung mit Literatur, kann aber auch eine vorbildliche Grundlage für eigenes Schaffen bieten. Daher ermutigen wir auch talentierte Schüler, sich an entsprechenden Schreibwettbewerben zu beteiligen.
Seit 2013 arbeitet unsere Schule durch die Kooperation Theater.Fieber eng mit dem Staatstheater Braunschweig zusammen. Das beinhaltet nicht nur regelmäßige Theaterbesuche, sondern auch Workshops, um sich einzelnen Stücken auf kreative Weise zu nähern, und Blicke hinter die Kulissen des Theaterbetriebes.
Wichtig ist dabei natürlich auch der Vortrag des Geschriebenen, das Lesen. Sicheres und betontes Lesen wird regelmäßig geübt, unsere Sechstklässler können ihre Fähigkeiten im Vorlesewettbewerb zur Schau stellen.
Sprache und Literatur eröffnen den Schüler*innen nicht nur vergangene Welten, nicht nur Fantasiewelten, sondern schärfen auch den Blick auf die eigene Welt. Wie dies in journalistischer Form von statten geht, zeigt das Projekt SCHULZ der Braunschweiger Zeitung. Wie man seine eigenen Gedanken am überzeugendsten in Sprache kleidet, können Schüler*innen in der AG Rhetorik lernen oder durch Teilnahme an Rhetorik-Wettbewerben und Rhetorikschulungen, z.B. durch die Mundstock Stiftung, lernen.
Links:
Hoffmann von Fallersleben – Einer von uns!
Eduard Vieweg – Einer von uns!
August Klingmann – Einer von uns!
Fachobmann/-frau:
Stefanie Beisemann
Gewichtung
Jahrgang 5–11: mündl. 50% | schriftl. 50%
Schulbuch (Titel / Verlag)
Jahrgang 5–10: Deutschbuch 5-10 / Cornelsen
Jahrgang 11: Schroedel Abitur, Deutsch in der Einführungsphase / Westermann