Wie schon im vergangenen Jahr konnten wir an einem herbstlichen Samstag ganz besondere Gäste am Martino-Katharineum begrüßen: Das 2. Hoffest fand statt! Nach mehreren Planungstreffen mit der Stiftung Neuerkerode und der Diakonie, geleitet von Frau Dr. Höxter, Frau Löschen und Frau Kohnen sowie Emma Hanhus, David Topcic, Molin Georgi und Issa Bashiti, hieß es am 14.09.2024 zum zweiten Mal: Das MK lädt zum Hoffest ein!
Was genau ist das Hoffest?
Das Hoffest am MK ist ein Tag, an dem zwischen 9 und 14 Uhr stark von Armut betroffene Menschen und Personen an der Armutsgrenze herzlich eingeladen sind einen schönen Morgen bei uns zu verbringen und den Alltag für kurze Zeit zu vergessen.
Was wird beim Hoffest gemacht?
Grundsätzlich ist es unseren Gästen natürlich komplett freigestellt, an welchen Angeboten sie teilnehmen: Wir frühstücken alle zusammen und essen später gemeinsam Mittag, dazwischen haben unsere Gäste die Chance zu Duschen, zum Friseur zu gehen, ihre Tiere versorgen zu lassen, gemeinsam miteinander und mit uns Spiele zu spielen, ein Foto zum Sofortdruck bei Frau Stenger machen zu lassen sowie das Kulturangebot des Streicher-Ensembles zu genießen.
Wie wird das Hoffest aufgenommen?
Fantastisch. Schon während des nun abgelaufenen Festes kam die Frage und Bitte, ob wir das bitte auch nächstes Jahr wieder veranstalten, immer wieder. Es ist unfassbar schön zu sehen wie wir mit so einer Veranstaltung anderen Menschen, die in einer schwierigen Situation sind, mal eine kurze Auszeit geben können und ihnen in Erinnerung bleiben.
Das Fest war ein wunderbares Erlebnis: Am Ende konnten wir insgesamt 64 Wünsche erfüllen. Zwar blieben die großen Wünsche nach Frieden und Gesundheit unerfüllt, doch eines stand fest – Freude war an diesem Tag für alle Beteiligten und Gäste spürbar.
Durch großzügige Unterstützung und Spenden kamen insgesamt 4.985 Euro zusammen. Unser besonderer Dank gilt der Deutschen Bank, den Rotary Clubs Heinrich der Löwe und Zur Hanse, den Soroptimisten und der Kirchengemeinde Martini-zu Dritt für ihren wertvollen Beitrag. Auch die Eltern haben mit Spenden in Höhe von 2.135 Euro maßgeblich dazu beigetragen.
Abschließend möchte ich persönlich betonen, wie wichtig solche Veranstaltungen sind. Sie erinnern uns daran, nicht nur an unser direktes Umfeld zu denken, sondern auch über dessen Grenzen hinauszublicken und uns bewusst zu machen, wie es anderen Menschen geht.
Issa Bashiti
